Dienstag, 14. November 2017

Ljubljana, Slowenien

Das vorige Wochenende verbrachte ich mit einigen anderen Austauschschülern in Ljubljana, der Hauptstadt Sloweniens. Dort trafen wir uns dann mit zwei Austauschschülern aus Slowenien, die wir ja von unseren AFS-Camps bereits gut kannten.

Lacey, Elise, Lucas, ich, Friedel (für alle, die Kroatien und Slowenien genau so wenig kennen wie ich bevor meinem Austausch: links und rechts die kroatische Flagge, in der Mitte die slowenische :))
Ich will ja nicht sagen, dass Kroatien besonders gross ist, aber im Vergleich zu Slowenien fühlte es sich dann irgendwie doch so an. Slowenien ist so klein, dass sich sogar die Slowenen selber darüber lustig machen, dass die Welt gar nicht weiss, dass sie überhaupt existieren. Ich habe zwar "nur" Ljubljana gesehen, trotzdem habe ich bemerkt, dass Slowenien dafür seinen ganz eigenen Charme hat.
Obwohl Ljubljana die Hauptstadt Sloweniens ist (und die grösste), fühlt es sich nicht so an, als ob man sich in einer Grossstadt befände. Es hat nicht besonders viel Verkehr, Touristen sieht man gerade einmal auf dem grössten Platz im Zentrum. Die Atmosphäre ist gemächlich und angenehm: An jeder Strassenecke befinden sich Musiker, ausserdem erwarten einem tonnenweise herzige Lädeli in allen Strassen. Im Vergleich zu Kroatien ist es auffällig, wie viel weniger Leute rauchen. Nicht umsonst wurde Ljubljana 2016 zur "Grünen Hauptstadt Europas" nominiert.



Wir fünf Austauschschüler mieteten übers Wochenende unser eigenes kleines Apartment in Ljubljana, wo wir auch selber kochten. Elise, deren Gastfamilie in Ljubljana wohnt, führte uns in der Stadt herum. Wir haben uns aber nicht nur Ljubljana angeschaut, sondern (natürlich) auch slowenisches Essen probiert: Potica und Gibanica, zwei typische Kuchen, sind definitv empfehlenswert :P.

Ljubljana von oben ...
... und bei Nacht

Metelkova Kunst


Volim vas  
eigene Wohnung, eigenes Frühstück :)
In Slowenien war es übrigens kein Problem, sich auf Kroatisch zu verständigen, denn die beiden Sprachen Kroatisch und Slowenisch sind sehr ähnlich. Insbesondere Kajkowski (der Dialekt in Međimurje) hat sehr grosse Ähnlichkeit mit dem Slowenischen, denn Međimurje ist ja auch sehr nahe an der slowenischen Grenze. Um also alle etwas zu motivieren, Kroatisch zu lernen: Wenn man Kroatisch spricht, versteht man auch Slowenisch, Serbisch und Bosnisch relativ problemlos. :)

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